Verfasser | Nach einem Lied von Gerda Bächli Text: Maya Bürgi, Musik und Liedtexte: Martina Grenacher |
Aufführungsjahr | 2001 |
Aufführungsort | Hela Laufenburg |
Die Geschichte | Der grosse König Zimbelmaa wohnt mit seinem Hofstaat inklusive Hofnarr in einem wunderschönen Schloss inmitten eines geheimnisvollen Gartens am Ufer eines malerischen Sees. Daraus könnte man schliessen, dass der König ein glücklicher Mensch sei. Doch ihn plagen Probleme, wie sein Hofnarr dem Publikum zu erzählen weiss: Des Königs Diener sind so faul, dass sie den ganzen Tag über nichts tun als trinken und schlafen. Sein Gärtner liegt in der Hängematte und lässt das Unkraut wachsen und die Wachen vor dem Schlosstor trinken entweder Bier oder Schlafen im Stehen. Will der König seine Bediensteten zur Rede stellen, schlafen sie ein, bevor er den Satz beendet hat, dermassen faul sind sie. Deshalb bleibt dem armen König nichts anderes übrig, als die ganze Arbeit selber zu erledigen. Er kocht, wäscht ab, putzt, fällt Bäume, sägt und spaltet Holz, jätet, macht sein Bett, wäscht und bügelt… Davon wird er immer erschöpfter, bis er eines Tages beim Kartoffeln ausgraben auf dem Acker einschläft. Während er da liegt kommt ein fröhliches Mädchen vorbei und wundert sich, was ein König samt Krone auf einem Feld wohl macht. Er erzählt ihm von seinen Sorgen und das Mädchen hat Mitleid mit ihm. Es glaubt, dass seinen Bediensteten die Arbeit einfach zu langweilig sei und gibt ihm den Rat, sie doch mit Musik anzuspornen. Zu diesem Zweck schenkt es ihm seine Zimbeln. Der König eilt sofort aufs Schloss, um den Ratschlag auszuprobieren und siehe da - es funktioniert! Mit Musik sind die Diener gehorsam und arbeiten fleissig. Der König Zimbelmaa ist überglücklich, dass er nicht mehr alleine arbeiten muss und lässt ein Fest vorbereiten. Am siebten Tag lässt er die Zimbeln ruhen und feiert mit seiner zufriedenen Dienerschaft ein rauschendes Fest. |